Existenzgründung im Franchising

Wer sich selbstständig machen will braucht vieles: Mut, Energie, einen starken Willen, genügend Kapital, aber vor allem braucht man eine zündende Geschäftsidee. Diese Idee muss so überzeugend und einleuchtend sein, dass zum Beispiel auch Kreditgeber überzeugt werden können – und wer das je versucht hat, weiß welchen Aufwand das bedeutet.

Aber was ist mit all denen, die sich nichts lieber wünschen als ihr eigener Chef zu sein, die aber nicht soeben ein wissenschaftliches Patent angemeldet haben? Was ist mit all den Quereinsteigern; mit Frau Müller, die zwar Bürokauffrau gelernt hat, aber eigentlich lieber ihr eigenes Nagelstudio eröffnen würde?

Franchising kann die Antwort auf diese Fragen sein und eine Möglichkeit sich mit einem starken Partner im Rücken selbstständig zu machen. Wer sich zum Beispiel dafür interessiert mit einem Waschsalon in die eigene Existenz zu starten, braucht die entsprechenden Geräte und Maschinen – die sehr teuer in der Anschaffung sind. Man sollte klare Argumente haben, warum man besser ist als andere Waschsalons und diese auch mit Werbung transportieren. Ein eigenes Waschmittel oder eine besonders umweltfreundliche Art des Waschens wären die Lösung. Doch dies zu produzieren würde ebenfalls viel Geld und Zeit kosten.

Bei einer Partnerschaft mit einem Franchise-System zahlt man für diese Leistungen des Franchise-Gebers eine entsprechende Gebühr. Zu Beginn der Expansion mit Franchise-Partnern hat er bereits viel in seine Pilotbetriebe investiert und sie so optimiert, dass neue Franchise-Partner nach entsprechenden Schulungen das Konzept problemlos an anderen Standorten übernehmen können. Der Existenzgründer im Franchising startet also mit mehr Sicherheit in seine Zukunft, als ein unabhängiger Existenzgründer. So konnte die deutsche Franchise-Wirtschaft trotz der weltweiten Wirtschaftskrise ein Wachstum verzeichnen (Quelle: DFV). Trotzdem gibt es keine Existenzgründung ohne Risiko und wer das behauptet, dem sollte man mit Skepsis begegnen.

Auch in Sachen Finanzierung gibt es mit Franchising mehr Vorteile als Nachteile: Kredite werden eher gewährt, da die meisten Franchise-Geber ihre Franchise-Nehmer bei der Erstellung eines Businessplans unterstützen. Es liegen bereits Zahlen von anderen Betrieben vor. Fördergelder können Franchise-Gründer übrigens ebenso wie „normale“ Existenzgründer beantragen.

Wer ein gutes und erprobtes Geschäftskonzept sucht, eine etablierte und bekannte Marke auf seine Visitenkarte drucken möchte und nicht als Einzelkämpfer im Geschäftsleben auftreten will, der sollte sich über Franchise-Angebote informieren. Möglich ist das zum Beispiel mit der virtuellen Messe des FranchisePORTAL  oder mit interessanten Artikeln im Franchise-Treff

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