In Italien, denkt der Minister für öffentliche Verwaltung und Reformen, Renato Brunetta, über Auszugsprämien nach.  50% der Jugendlichen zwischen 18 und 39 Jahren lassen es sich nähmlich im Hotel Mama gut gehen.
Bamboccioni werden sie in Italien genannt, Nesthocker. Die erwachsenen Kinder, die bei Mama und Papa wohnen. Minister Brunetta, möchte sie gerne aus dem Elternhaus scheuchen. Im Falle eines Auszugs, so schlägt er vor, sollten sie monatlich 200 bis 500 Euro staatliche Unterstützungen erhalten.

Und wo soll das Taschengeld her? Die italienischen Pensionisten bangen, denn viele ältere Italiener/innen erhalten ja nur € 650.- monatlich.

In Österreich hingegen hat das ” Hotel Mama” ausgedient. Zwei Drittel der jungen Österreicher/innen verlassen bis zum Ende ihres 21. Lebensjahres das elterliche Nest und suchen sich eine eigene Bleibe. 12 % ziehen im Alter von 22 oder 23 Jahren in die ersten eigenen vier Wände, 20 Prozent sind über 23 Jahre jung. Der Wunsch nach Unabhängigkeit ist für viele ( 31%) der wichtigste Grund für den Auszug, ein Wohnortwechsel wegen des Berufes oder der Ausbildung spielt eine geringere Rolle. ( Red. Immobilienzeitschrift)

Also, wenn die Mamma nicht wäscht, wer macht es dann. Selbst natürlich, im Waschsalon!

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